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WWII Deutsche Luftwaffe VARIOMETER Fl.22382 +/- 0 - 15 m/s

Code : Variometer7
Availability : In Stock

350,00€


Ausgezeichneter Zustand, original, FUNCTIONAL WWII German Luftwaffe VARIOMETER Fl.22382 +/- 0 - 15 m/s.

Bezeichnung: Variometer

Prüfzeichen: Fl.22382

Typ: Var 7

Messbereich: +/- 0 - 15 m/s

Hersteller: Dr.Th.Horn, Leipzig

Baujahr: 1939

Besonderheiten: Metallgehäuse

Das Variometer ermöglicht es dem Piloten, im Blindflug eine bestimmte Höhe oder eine gewünschte Steig- oder Sinkgeschwindigkeit beizubehalten. Die vertikalen Geschwindigkeiten dieses Gerätes werden dadurch bestimmt, dass Änderungen des Luftdrucks in einer bestimmten Zeiteinheit angezeigt werden. Die Größe der Luftdruckänderung kann mit diesem empfindlichen Schallwandscheibengerät gemessen werden.

Das Gerät besteht aus dem eigentlichen Anzeigeinstrument (Variometer) und dem Ausdehnungsgefäß, das als Thermosflasche zur Wärmedämmung ausgeführt ist. Beide Teile sind mit einem Schlauch verbunden. Im versiegelten Gehäuse des Variometers befindet sich eine Schallwand, deren Bewegung auf den Zeigermechanismus übertragen wird.

Die Prallplatte ist in einer ringförmigen Druckkammer mit rechteckigem Querschnitt montiert und füllt diese bis zu einem kleinen Druckausgleichsspalt. Dadurch wird die Kammer in 2 Teile geteilt. Eine Druckverbindung führt in jede der Kammerseiten. Eine Seite ist mit dem statischen Außendruck verbunden, die andere mit dem Ausdehnungsbehälter.

Bewegt sich ein Flugzeug längere Zeit in konstanter Höhe, ist der Druck auf beiden Seiten der Prallplatte infolge des Ausgleichs durch die Druckausgleichslücke gleich. In diesem Zustand wird der Zeiger durch einen Federfessel (Spiralfeder) an der Nullmarke gehalten. Ändert das Flugzeug seine Flughöhe, entsteht an der Prallplatte eine Druckdifferenz, da der Druck auf der Seite des Ausdehnungsbehälters hinter der Druckänderung auf der statischen Druckseite zurückbleibt. Die Prallplatte und der daran angeschlossene Zeiger drehen sich gegen die Federkraft an der Seite mit dem niedrigeren Druck. Je größer die Anstiegs- oder Fallrate ist, desto größer ist die Druckdifferenz und die dadurch bewirkte Zeigerauslenkung.

Der Vorteil gegenüber dem Membran-Variometer ist die höhere Messempfindlichkeit und die geringere Displayträgheit. Eine Überlastung des Gerätes durch übermäßige Druckunterschiede (z.B. während eines Tauchgangs) ist ausgeschlossen.